Maike Hiller

 

Musikerin Maike Hiller stieg 2019 in die Kinderchorarbeit unserer Gemeinde ein. Seitdem verantwortet sie die Arbeit mit den Sternschnuppen und Lalelu.

Wie kamst du zur Musik?

Ich habe mit acht mit Klavierunterricht angefangen. Vor allem habe ich aber in meiner Gemeinde in Norddeutschland immer Musik gemacht: im Chor und in Bands, beim Begleiten der Lieder am Klavier oder beim GJW bei Kindermusicals. In der Zeit habe ich auch meine erste Gesangslehrerin getroffen und seitdem ist der Gesang immer das Wichtigste für mich geblieben. Deshalb hieß es für mich nach der Schule: Musik studieren! An der Musikhochschule in Köln habe ich Schulmusik mit Schwerpunkt Gesang und Chorleitung abgeschlossen. Dann habe ich mich entschlossen, Gesangspädagogik zu studieren. Seitdem singe ich professionell in unterschiedlichen Ensembles und unterrichte leidenschaftlich gerne in meine beiden Instrumente - Klavier und Gesang. Außerdem leite ich mehrere Erwachsenen- und Kinderchöre, schreibe Arrangements und produziere Chorvideos:)

Was begeistert dich an der (Kinder)Chorarbeit oder warum hast du dich dafür entschieden, diesen Weg zu gehen?

Im Chor kann ich so viele Leute auf einmal einladen, ihre neue Lieblingsbeschäftigung zu entdecken! Ich liebe es, wenn im Chor ein ganzer Akkord erklingt und wenn eine Melodie genau den richtigen Schwung hat, weil alle mit vollem Herzen dabei sind. Jede und jeder hat eine wunderbare Stimme und kann sie entdecken – born to sing – das trifft es genau! Kinder wissen das und wenn sie im Chor singen, können sie es auch nie wieder vergessen!

Was bringst du aus deiner Ausbildung als Gesangspädagogin mit nach Holzlar?

Ich kann mich für jede Musik begeistern, in die sich jemand reingefühlt oder reingefuchst hat. Ich geh beim Arrangieren dann auf Spurensuche, was macht den Song für mich aus und wie kann ich den Song mit meiner Gruppe singen? Am meisten liebe ich Komponisten und Arrangeure, die sich mit der Stimme genau auskennen, weil sich die Stimme „Learning by doing“ weiterentwickelt. Das ist auch ein Grund dafür, dass ich in der Ward-Methode unterrichte. Da erfahre ich singend, warum sich manche Töne in einer Melodie so anfühlen, als würde ich zu Hause ankommen. Und spielerisch wird mir dabei immer klarer, wie ich Noten für mich aufschlüsseln kann.

Was war dein größter musikalischer „weiche Knie -Moment“?

Oh, das hab ich gerade in der letzten Zeit oft empfunden, Musik löst etwas in dir. Das sind wertvolle Momente im Konzert, in einer Probe oder wenn ich zufällig einen Song höre.

Wie nimmst du die Arbeit in unserer Gemeinde wahr?

Ich bin so dankbar, dass ich in der Chorarbeit in der Gemeinde richtig angekommen bin. Nach wie vor bin ich total begeistert von den singenden Kindern und Jugendlichen, von ihren Ideen, von ihrem Elan und ihrem Mumm! Ich nehme die Gemeinde als große Familie wahr, in der jede und jeder einen Platz finden und als Person wachsen kann. Ich möchte genau das als Herzstück in meiner Chorarbeit weiterverfolgen und bin total gespannt, was sich in dieser tollen Teamarbeit Weiteres entwickeln mag!

Was war dein Lieblingsstück?

Der Traumzauberbaum, damit hab ich Lalelu zum ersten Mal im Konzert gehört. Und seit unserer sommerlichen Videoaktion mag ich total auch total gerne In dir ist Freude und Geh aus mein Herz und suche Freud in dieser schönen Sommerzeit:)

Und sonst so?

Ich mache total gerne Sport, gehe oft Wandern und interessiere mich sehr für Natur. Ich unternehme gerne etwas mit anderen. Außerdem mag ich Kunst und baue gerne Möbel und andere Sachen um. Ich lese sehr gerne und freue mich immer über gute Buchempfehlungen.

kinderchor-holzlar@gmx.de